Umweltministerium bestätigt Schafsrisse in Bad Wildbad
Erste Untersuchungen deuten auf einen Wolf hin
In der Nacht von Sonntag auf Montag dieser Woche wurden in Bad Wildbad nach bisherigen Erkenntnissen 32 Schafe gerissen. Dass hat das Umweltministerium am Montag, 30. April bestätigt.
Nach ersten Untersuchungen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) vor Ort ist dafür mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Wolf verantwortlich. Gewissheit wird aber erst die vom Umweltministerium umgehend in Auftrag gegebene genetische Analyse von Proben von den gerissenen Tieren geben.
Falls sich der Verdacht bestätigt und die Risse auf das Konto eines Wolfs gehen, kann der betroffene Schäfer mit einer raschen Entschädigung rechnen.
Die FVA hat die örtlichen Wildtierbeauftragten über den Sachverhalt informiert und um vermehrte Aufmerksamkeit bezüglich weiterer Beobachtungen gebeten.Sofern Nutztierrisse auftreten, können bei noch unzureichendem Schutz kurzfristig über die FVA die vom Umweltministerium bereitgestellten Notfall-Zaunsets bzw. Flatterband mit Stangen für 1,2 m Höhe ausgeliehen werden (Tel.: 0761/4018-274).
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Autor: Umweltministerium Baden-Württemberg, Pressemitteilung