Nur eine rentable Landwirtschaft kann die Welternährung verbessern
„Nur eine rentable Landwirtschaft kann die Welternährung verbessern“. So lautet eine Kernbotschaft der ersten Tagung des im Frühjahr neugegründeten Weltbauernverbandes World Farmers Organisation (WFO) in Stellenbosch, Südafrika.
Während auf der einen Seite immer neue Anforderungen an die Landwirtschaft vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln sowie des Klimawandels gestellt würden, sei auf der anderen Seite die Rentabilität weltweit vollkommen unzureichend, stellten die Teilnehmer übereinstimmend fest, teilt der DBV mit. Die Ministerin für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei der Republik Südafrika, Tina Joemat-Petterson, unterstrich in ihrer Ansprache die Bedeutung des internationalen Dialogs der Landwirte. Mit einer gemeinsamen Positionierung könnten die Bauern erfolgreicher auf die zunehmend globalen Themen reagieren. Angemessene und weniger volatile Preise könnten die Situation der Welternährung deutlich verbessern, so die Ministerin.
Mit Blick auf die Situation in Entwicklungsländern wurden auf dem Weltbauerntag verlässliche politische Rahmenbedingungen und insbesondere der Zugang der Bauern zu den Produktionsressourcen - Boden, Wasser, Saatgut oder Düngemittel - als vordringlich herausgestellt. Ferner gelte es vielen Bauern in den Entwicklungsländern durch Investitionen, Wissenstransfer und Forschung einen Ausweg aus der reinen Subsistenzwirtschaft zu ebnen.
Autor: DBV