Frost
LBV fordert schnelle und unbürokratische Hilfe
Der Landesbauernverband in Baden-Württemberg (LBV) bezieht Stellung zur Pressemitteilung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR).
Der Landesbauernverband (LBV) stellt fest, dass die landesweit in der vergangenen Woche aufgetretenen Frostschäden in ihrem Ausmaß verheerend sind. Auch wenn die tatsächlichen Schäden noch nicht endgültig beziffert werden können, steht aus Sicht des LBV außer Frage, dass durch diesen massiven Frosteinbruch viele Betriebe existentiell bedroht sind. Für diese Betriebe fordert der LBV, dass alle in Frage kommenden Hilfsmöglichkeiten auf allen Ebenen überprüft und realisiert werden. LBV-Präsident Joachim Rukwied fordert in diesem Zusammenhang erneut die Einführung der vom Bauernverband seit Langem angemahnten steuerlichen Risikoausgleichsrücklage, damit die Betriebe ihre finanzielle Eigenvorsorge optimieren und ihre Eigenkapitalbasis verbessern können. „Steuerstundungen und zinslose Darlehen werden den meisten Betrieben wenig nützen. Stark existenzgefährdeten Betrieben hilft nur eine direkte finanzielle Unterstützung. Insbesondere diese Betriebe brauchen jetzt schnelle und möglichst unbürokratische Hilfe“, so Rukwied.
Autor: Horst Wenk, LBV