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Europäischen Union

EU-Agrarminister müssen Preismisere angehen


Deutscher und französischer Bauernverband verständigen sich auf gemeinsame Forderungen

Die angespannte Situation auf den Agrarmärkten nahmen der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, und sein französischer Amtskollege Xavier Beulin (FNSEA) zum Anlass, ihre agrarmarktpolitischen Positionen eng abzustimmen. Bei einem Treffen in Straßburg am 24. August 2015 einigten sich die Bauernpräsidenten auf zentrale Forderungen im Hinblick auf die außerordentliche Sitzung des EU-Agrarministerrates am 7. September 2015.


FNSEA-Präsident Xavier Beulin und DBV-Präsident Joachim Rukwied 2014 in Baden-Württemberg

Mit den Folgen des Russland-Embargos dürften die Landwirte nicht allein gelassen werden, so Beulin und Rukwied einvernehmlich. Das Russland-Embargo stelle eine der Hauptursachen des Preiseinbruchs bei allen wichtigen Agrarprodukten dar. Da es sich um eine politische Krise handele, seien auch marktpolitische Maßnahmen gefordert.

DBV-Präsident Rukwied betonte, die EU müsse zur Entlastung der angespannten Marktsituation bei Milchprodukten wie auch bei Schweinefleisch alles für die Erschließung neuer Absatz- und Exportmärkte tun. Hierzu bedürfe es sowohl einer intensiven Unterstützung der entsprechenden Veterinärverhandlungen mit Drittländern als auch einer verstärkten und praxisgerecht gestalteten europäischen Absatzförderung. Rukwied und Beulin waren sich einig, dass dies den EU-Agrarsektor nicht nur kurzfristig, sondern auch mittel- und langfristig stärken würde.

Einigkeit zwischen den Bauernpräsidenten Deutschlands und Frankreichs bestand außerdem in der Frage der Nutzung der Mittel aus der Superabgabe für die europäische Landwirtschaft. Im Hinblick auf den Interventionspreis bei Butter und Magermilchpulver fordern Beulin und Rukwied gemeinschaftlich eine Überprüfung mit Blick auf die gestiegenen Produktionskosten.

Rukwied und Beulin bekannten sich bei ihrem Treffen zu einer europäischen Strategie als Antwort auf die aktuellen Probleme in den Märkten. Nur durch gemeinsames Agieren, nicht zuletzt mit dem europäischen Bauernverband COPA, könne die Landwirtschaft in Europa nachhaltig gestärkt werden.





 

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