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Bauerntag Enzkreis

Bonde: „Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen"


Bonde: „Landwirtschaft hat viele starke Verbündete, wenn sie sich Tierwohl, Ökolandbau, Umweltschutz auf ihre Fahnen schreibt“

„Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen – dank dieses Prinzips ist es uns gelungen, Einbußen abzuwenden. Baden-Württemberg stehen in der neuen Förderperiode 2014 bis 2020 nun sogar mehr EU-Millionen zur Verfügung als in der vergangenen Förderperiode. Dieses Geld setzen wir gezielt ein, um die vielfältigen Leistungen der Bäuerinnen und Bauern für Kulturlandschaftspflege, Tierwohl, Natur- und Umweltschutz stärker zu würdigen als jemals zuvor. Eine Landwirtschaft, die sich solche gesellschaftliche Leistungen auf die Fahnen schreibt, hat viele starke Verbündete“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Freitag (20. Februar) beim Kreisbauerntag in Mühlacker (Enzkreis).


Landwirtschaftsminister Alexander Bonde spricht als Hauptredner auf dem Bauerntag im Enzkreis
Bürgermeister Frank Schneider, Alexander Bonde, Evelyne Teschner-Klug und Ulrich Hauser (v. L.)
Landrat Karl Röckinger bei seinem Grußwort
Vicrotia Schmid MdB von der CDU bei ihrem Grußwort
Kreisvoritzender Ulrich Hauser bei seiner Rede
Alexander Bonde beantwortet eine Frage von Thomas Kaucher vom KBV Enzkreis
Thomas Kauchner vom KBV Enzkreis
Joachim Hauck, MLR und Alexander Bonde
Dr. Hans-Ulrich Rülke MdL/FDP und Victoria Schmid MdB/CDU
Ulrich Hauser verabschiedet Minister Alexander Bonde
Richard Riester von der LEL Schwäbisch Gmünd hält einen Kurzvortrag zu Agrarmärkten und TTIP
Martin Ehrismann vom KBV Enzkreis verabschiedet die Gäste mit einem Gedicht

Durch die zunehmende Globalisierung und die Liberalisierung der Handelspolitik hat sich die EU aus der Stützung der Agrarmärkte zurückgezogen. Heute entscheidet die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe über den wirtschaftlichen Erfolg. „Politik kann die Gesetze der Marktwirtschaft nicht außer Kraft setzen. Aber sie kann durch eine kluge und vorausschauende Förderpolitik Landwirtinnen und Landwirten helfen, die Anpassung an veränderte Marktverhältnisse erfolgreich zu meistern. Die grün-rote Landespolitik nimmt dabei vor allem kleine und mittlere Betriebe in den Blick, wie sie für Baden-Württemberg typisch sind“, so der Minister.


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Kleine und mittlere Betriebe bekommen jetzt einen Zuschlag auf die ersten 46 Hektar. Von dieser Änderung werden in Baden-Württemberg bis 2020 alle Betriebe bis rund 80 Hektar und damit rund 90 Prozent der Betriebe profitieren. „Gegen den Bundestrend bekommen viele Familienbetriebe in Baden-Württemberg damit in der neuen Förderperiode sogar mehr Direktzahlungen als bisher“, so Bonde. Die Landesregierung hat sich bei der Umsetzung von EU- in Bundesrecht außerdem für gerechte und praktikable Lösungen eingesetzt.

FAKT - Leistungen für Kulturlandschaftspflege, Tierwohl, Natur- und Umweltschutz
Bäuerliche Familienbetriebe sind der Schlüssel für einen lebendigen Ländlichen Raum in Baden-Württemberg. „Der grün-roten Landesregierung ist es ein besonderes Anliegen, die bäuerlichen Familienbetriebe zu unterstützen. Eine Landwirtschaft, die hochwertige Lebensmittel erzeugt, die schonend mit Natur und Ressourcen umgeht, kann nicht durchindustrialisiert sein wie beispielsweise in Nordamerika, sie muss bäuerlich organisiert sein“, so Bonde. Die Agrarförderung des Landes bietet deshalb flexible Lösungen für unterschiedlichste Bedürfnisse. „Wir helfen den Bäuerinnen und Bauern, wettbewerbsfähige Betriebe aufzubauen, damit sie auf den Agrarmärkten bestehen können. Gleichzeitig geben wir den Bäuerinnen und Bauern einen Ausgleich für die Leistungen, die sie für die Gesellschaft erbringen – Leistungen für Kulturlandschaftspflege, Tierwohl, Natur- und Umweltschutz“, so der Minister.

Zweite Säule und Förderung Ökolandbau
Insgesamt investiert das Land zwei Drittel der Mittel der Zweiten Säule für Ausgleichszahlungen und gut 20 Prozent in die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft sowie in die Schaffung von Arbeitsplätzen im Ländlichen Raum. „Um die steigende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln aus regionaler Produktion decken zu können, war es uns bei der Neuausrichtung der Förderprogramme auch wichtig, einen Förderschwerpunkt Ökolandbau zu schaffen. Die Landesregierung hat deshalb die Prämien für den Ökologischen Landbau deutlich erhöht“, sagte Bonde abschließend.


Hintergrundinformationen: Hier geht es zum MLR-Förderwegweiser.



Autor: MLR



 

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