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Falsch deklariertes Futtermittel

22 Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern für Bio-Markt gesperrt


Als ‚bio‘ deklariertes Futtermittel mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln ist seit Oktober 2014 auf den Markt gelangt. Aufgrund des Nachweises mussten 22 Betriebe für den Vertrieb für Waren des ökologischen Landbaus gesperrt werden, meldet das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern.


Am 24.12. wurden die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern von möglichen Verunreinigungen von Sonnenblumenkuchen benachrichtigt. Es handelt sich dabei um 1.966 t bio-Futtermittel, die von einem niederländischen Händler in den Hafen Brake in Niedersachsen verbracht wurden. Hiervon wurden bereits seit Oktober letzten Jahres 1.059 t ausgeliefert, u.a. nach M-V, Sachsen-Anhalt aber auch in die USA. Rund 554 t gingen im Wesentlichen zu einem Futtermittelhersteller nach Mecklenburg-Vorpommern. Von hier gingen Teile als Futtermittel nach M-V, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Brandenburg und nach Polen. Rund 900 t liegen noch im Hafen in Brake und sind gesperrt worden.

Umgehend hat das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) über Weihnachten reagiert, die potentiell belieferten Betriebe für die Öko-Vermarktung gesperrt und Rückstellproben untersucht. In 6 von 20 Proben wurden die nach dem Futtermittelrecht zugelassenen Höchstwerte für Metalaxyl, ein Fungizid, überschritten. Darauf hin wurde für 22 Betriebe die Sperrung für die Öko-Vermarktung bestätigt. Es handelt sich dabei um verschiedene Haltungsformen und Haltungsgrößen.

Nach Angaben des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung,  Landwirtschaft und Verbraucherschutz liegt die Ursache der Kontaminierung in aus der Ukraine stammenden Bio-Sonnenblumenpresskuchen. Dieser ist demnach von einem niederländischen Händler auch über den Hafen Brake nach Mecklenburg-Vorpommern geliefert und dort weiterverarbeitet worden.



Autor: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern/ Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz



 

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