Intensivierung der Forschung & Bildung zu ökologischer Landwirtschaft und Naturschutz
Die Diskussion über den Artenrückgang muss wissenschaftlich begleitet werden. Entscheidungen müssen auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und belastbarer Fakten gefällt werden. Baden-Württemberg schafft bereits durch unterschiedliche Monitoringprogramme (2018: Sechs Millionen Euro für Insekten- und Vögelmonitoring, Arten-monitoring im Grünland etc.) eine Diskussionsgrundlage. Besonders wichtig ist eine intensive Betrachtung und Bewertung der Gefährdungslage für z. B. Insekten (Bewertung und Begründung Insektensterben). Weitere Anstrengungen auch auf Bundesebene sind hierfür notwendig.
Zufgrund immer weniger Berührungspunkte zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft haben viele Verbraucher immer weniger Kenntnisse über die Agrarbranche, was letztendlich dem gegenseitigen Verständnis schadet. Bildungs- und Informationsmaßnahmen zur ökologischen und konventionellen Wirtschaftsweise können Landwirtschaft und Gesellschaft einander wieder näherbringen.
Autor: LBV