Eine positive Begleitung durch die Politik ist zwar hilfreich, allerdings setzen Landwirte - ob ökologische oder konventionelle Wirtschaftsweise - vorrangig auf die Wertschätzung ihrer Produkte und weniger auf staatliche Subventionen.

Die Hinwendung zum ökologischen Landbau ist laut Landesbauernverband in erster Linie eine unternehmerische Entscheidung und kann deshalb nicht staatlich verordnet werden.

Entscheidend für die Ausdehnung des Ökolandbaus ist die Nachfrage durch den Verbraucher:

Derzeit entfallen in Deutschland ca. 5,5 Prozent des Umsatzes im Lebensmitteleinzelhandel mit Lebensmitteln auf Ökoprodukte.

Alle Marktbeteiligten von Landwirtschaft, über Verarbeiter bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel sind gefordert, die bestehende Nachfrage der Verbraucher nach heimischen Ökoprodukten unabhängig von politischen Zielmarken bestmöglich zu bedienen.