Pressemitteilung
Landesbauernverband (LBV) zur Förderkulisse Wolfsprävention des Umweltministeriums Baden-Württemberg (UM)
Offen sind beispielsweise folgende Fragen:
- Zusätzlicher Arbeitsaufwand (vor allem bei Fremdfirmeneinsatz),
- geforderte Spannungshöhen (4000 Volt bei 500 Ohm) sind je nach Witterung und Zaunlänge schwer aufrechtzuerhalten,
- statt bisher vier werden jetzt fünf Litzen gefordert. Das bedeutet zusätzlichen Aufwand ohne ausreichende Begründung.
„Das mit Abstand größte Risiko für die Weidetierhalter ist ihre mögliche zivil-, öffentlich- und strafrechtliche Haftung für die Folgen eines durch Wolfsangriffe verursachten Ausbruchs von Weidetieren“, erklärt der Landesbauernverband „Wir fordern eine rechtlich umfassende Befreiung der Weidetierhalter von ihrem Haftungsrisiko in solchen Fällen.“
„Flächendeckender Herdenschutz funktioniert in unserer kleinstrukturierten und dichtbesiedelten Landschaft nicht. Weidegang bedeutet schon heute für die Landwirte die tägliche Angst vor Wolfsangriffen.“ Zudem befürchten die Halter verletzte und qualvoll verendete Tiere, wie in Bad Wildbad geschehen.
Alle Informationen zum Wolf inklusive Positionspapier unter www.lbv-bw.de/Wolf