Oettinger in Oberschwaben
Zuvor hatte Der Vorsitzende im KBV Allgäu-Oberschwaben, Waldemar Westermayer, in der Begrüßung dafür plädiert, das der Agraretat nach 2020 den gleichen Umfang wie heute haben müsse. Mit Blick auf Deutschland ist sich Westermayer sicher, dass Düngeverordnung und Stoffstrombilanz die Landwirte noch eine Weile beschäftigen wird.
Sowohl Günther Oettinger als auch Waldemar Westermayer plädieren für den Breitbandausbau im ländlichen Raum. Für den Landwirt 4.0 sei er zukunftsweisend. "Der digitale Bauer kommt", sagte Oettinger. Das sei kosteneffizient und umweltfreundlich. Es brauche dafür aber auch eine digitale Strategie und ein leistungsfähiges Netz. Davon hänge mittelfristig auch der Erfolg für den Industriestandort Deutschland ab.
Applaus verdiente sich Oettinger mit dem Versprechen die Anträge zu vereinfachen. "Sie sollen wieder weniger am Schreibtisch sitzen und sich mehr um Acker und Tiere kümmern", so der EU-Kommissar.
Ravensburgs Landrat Harald Sievers (v. l.) überbrachte Präsente an Silke und Georg Leuter aus Boms-Glochen. Das Ehepaar hatte im vergangenen Jahr ihren Schweinemastbetrieb mit Hofcafé, Ferienwohnungen und Biogasanlage zur Gläsernenen Produktion geöffnet. Als ausgeschiedene Ortsobmänner wurden Friedrich Kaeß, Achberg; Anton Walser, Eisenharz und Josef Bentele, Horgenzell geehrt.
Autor: Silvia Rueß