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Orkan über Baden-Württemberg

Niklas zaust den Wald nur moderat


Trotz Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h in den Kammlagen Baden-Württembergs, hat Sturm Niklas im Wald hierzulande vergleichsweise geringe Schäden verursacht.

Selbst in den Schadenschwerpunktregionen sind nur Einzel- oder Nesterwürfe zu verzeichnen.

Bei ForstBW geht man – Stand 2. April – von einem landesweiten Schadholzanfall in einer Größenordnung von 200.000 bis 300.000 Festmetern aus. Das entspricht knapp drei Prozent des Jahreseinschlages über alle Waldbesitzarten hinweg. Regional gibt es zwar Schadenschwerpunkte, etwa die Landkreise Biberach mit geschätzten etwa 35.000 Festmetern und Ravensburg mit 40.000 Festmetern, doch selbst hier sind nur Einzel- oder Nesterwürfe zu verzeichnen.

Auch im benachbarten Bayern halten sich die Schäden in Grenzen. Nach Erkenntnissen im Freistaat hat Niklas Sturmholz im Volumen von nur zehn Prozent des Jahreseinschlags verursacht; großflächige Waldschäden habe es nicht gegeben, so der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner.

„Wir sind da sehr glimpflich davongekommen“, kommentiert Hans-Joachim Hormel, der bei ForstBW den Fachbereich Holzverkauf leitet, die Situation im Land gegenüber BWagrar. Die angefallenen Sturmholzmengen ließen sich komplett in bestehende Lieferverträge integrieren. Und weil es sich vornehmlich um Sturmwürfe handelt, also die Bäume mit dem Wurzelteller umgefallen sind, gebe es keinerlei Zeitdruck für deren Aufarbeitung, sofern nicht Straßen oder Wege blockiert sind. Vielmehr sollte die Aufarbeitung geplant und in Absprache mit dem Vermarkter vorgenommen werden.

Sturmholz birgt tödliche Gefahr
Mit Blick auf die vom Sturmholz ausgehenden Gefahren rät die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) Waldbesitzern dazu, entwurzelte, abgebrochene und ineinander verkeilte Bäume nicht selber aufzuarbeiten. „Die Beseitigung von solchen Sturmschäden erfordert hohe Fachkenntnis und gehört unbedingt in die Hände von Forstprofis“, so der Vorsitzende des Präventionsausschusses der SVLFG Bernd Schulte-Lohmöller. Kreuz und quer und ineinander verkeilt liegen abgebrochene Bäume, aus der Erde gerissene Wurzelteller, abgebrochene Wipfel – nur erfahrene Profis mit leistungsfähigen Forstmaschinen sollten sich dieser Aufgabe stellen, solche Windwurfnester aufzuräumen. Waldbesitzer, die darin keine Erfahrung haben, auch wenn sie im Umgang mit der Motorsäge geübt sind, unterschätzen leicht die Gefahren, die von solch einer Extremsituation ausgehen können. Bei entwurzelten oder abgebrochenen Baumstämmen, die unter Spannung stehen, kann bereits ein falscher Schnitt reichen, um den Stamm katapultartig und mit enormer Kraft nach oben oder zur Seite schnellen zu lassen. Weil die Verletzungsgefahr hier erheblich ist, sollte in solchen Situationen immer auf die Hilfe von Profis zurück gegriffen werden.



Autor: nb



 

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