Ein MF am Südpol


Bei einer außergewöhnlichen Expedition hat ein MF-Traktor am 9. Dezember den geographischen Südpol erreicht.

Nach dem extremen, 2500 km langen Trip durch die Antarktis sind das Team sowie der Traktor der Antarctica2 Expedition in bester Verfassung. „Nach 2500 km und 17 Tagen stehen wir nun an einem rot-weiß gestreiften Pfosten, der mit einer reflektierenden Kugel auf seiner Spitze versehen und von Fahnen umgeben ist – das bedeutet: 90 Grad Süd, wir sind am Südpol, südlicher geht es nicht. Mit unserem roten MF Traktor, der uns nie einen Grund gab, daran zu zweifeln, dass wir es schaffen, sind wir jetzt angekommen. Wir sind alle ganz aufgewühlt und unglaublich stolz. Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben“, meldet Manon Ossevoort.

Die Route der Antarctica2 Expedition verläuft über einen 5000 km langen Trip von der Antarktis-Küste zum Südpol und zurück. Sie folgt dabei den Spuren von Sir Edmund Hillary, der 1958 die erste motorisierte Expedition zum Südpol führte und diesen seinerzeit mit Hilfe von Ferguson TE 20 erreichte. Nun half ein MF 5610 dem „Tractor-Girl“ Manon Ossevoort ihren Traum zu erfüllen, mit einem Traktor ans Ende der Welt zu fahren.

Die 38-jährige Schauspielerin und Theatermacherin aus den Niederlanden hat auf ihrer insgesamt über 38.000 km langen Reise auf einem Traktor den Balkan durchquert und ist durch ganz Afrika bis ans Kap der Guten Hoffnung gefahren. Unterwegs hat sie sich die Träume vieler Menschen notiert und versprochen, diese auf der Reise zur Realisierung ihres eigenen Traums bis zum Südpol mitzunehmen. „Unterwegs sammelte ich die Träume der Menschen überall. Wünsche, teils auf kleinen Papierschnipseln notiert, kamen alle mit mir mit auf meinem Traktor. Die Antarctica2 Expedition half mir, sie alle mit zum Südpol zu nehmen, wo ich nun einen großen Schneemann baue – in seinen Bauch packe ich dann: „die Träume der Welt“. Eine Dokumentation der Träume der Welt, für künftige Generationen. Wenn die Menschen von meiner Geschichte erfahren, dann denken sie hoffentlich: "Wenn man mit einem Traktor bis zum Südpol fahren kann, dann ist mein Traum vielleicht auch nicht unmöglich - vielleicht sollte ich es einfach versuchen! Man muss einfach daran glauben und es machen“, erklärt sie.

Es war ein extremer Trip, 17 Tage unter härtesten Bedingungen, durch unwirtlichste Landschaften – speziell für den MF 5610, denn dank der nicht untergehenden Sonne des Polarsommers, kreierte das Team 30h-Tage an denen der Traktor 23h am Stück oder länger fahren musste. Gehalten wurde dabei nur zum Tanken und Fahrerwechsel. Der Motor lief seit Expeditionsbeginn am 22. November nahezu durch. Umgebungstemperaturen von minus 56 Grad, Höhen von 3400 Metern, Gletscherspalten, Felsstürze, Sastrugi (ca. 50 cm hohe Eiswellen) und weicher Tiefschnee wurden überstanden. Und einmal hat ein Solarsturm alle Bord- und Kommunikationssysteme lahmgelegt.

Derzeit ist das Team auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt der Expedition nach Novo Base. Nachdem der Weg mittlerweile überfroren ist, hoffen sie auf ein schnelleres Fortkommen und eine Rückkehr in ihre jeweilige Heimat, pünktlich zu Weihnachten.





 

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