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Informationen zur Afrikanischen Schweinepest

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) tritt seit 2014 in den baltischen Staaten und in Polen auf. In den an die baltischen Staaten und Polen angrenzenden Ländern Ukraine, Weißrussland und Russland kommt die Seuche seit Längerem gehäuft vor und verbreitet sich von dort. Erste Fälle sind 2018 in Belgien aufgetreten. Seit 2019 sind die ASP-Ausbrüche innerhalb der EU weiter gestiegen. Seit September 2020 ist die ASP im Wildschweinbestand in Deutschland angekommen. Im Juli 2021 ist die Tierseuche in Hausschweinebeständen in Brandenburg festgestellt worden.


Keine Gefahr für den Menschen

Bei der Afrikanischen Schweinepest handelt es sich um eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Schweine (Haus- und Wildschweine) betrifft und für diese meist tödlich ist. Für den Menschen stellt sie keine Gefahr dar. Wir haben alle relevanten Fragen und Antworten in einem Dokument zusammengefasst: FAQ ASP 07-2024

Aktuelles

17.06.2025: In NRW wurden nun die Allgemeinverfügungen der betroffenen Kreise veröffentlicht. Innerhalb der infizierten Zone befinden sich im Kreis Olpe 10 Schweinehalter mit ca. 300 Tieren und im Hochsauerlandkreis gibt es 3 Kleinsthaltungen. Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) hat einen Newsticker eingerichtet.

16.06.2025: Im Rhein-Neckar-Kreis wurde bei einem erlegten Frischling die ASP nachgewiesen, zudem kam es zu einem positiven Knochenfund. Beide Fälle liegen zwischen der hessischen Grenze und dem Fall letztes Jahr bei Hemsbach und befinden sich somit innerhalb der bereits bestehenden Sperrzone II. Zur Pressemeldung des Rhein-Neckar-Kreises

14.06.2025: Bei Kirchhundem (Kreis Olpe, Nordrhein-Westfalen) wurde bei einem tot aufgefundenen Wildschwein die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen. Bei der anschließenden Suche im Gebiet wurden 4 weitere tote Wildschweine entdeckt, die Laborergebnisse stehen noch aus. Der Fundort befindet sich etwa 85 km östlich von Köln, die Region verfügt über große zusammenhängende Waldflächen und ist auch touristisch stark frequentiert. Zur Pressemeldung des Landwirtschaftsministeriums » und dem Statement von WLV-Präsident Hubertus Beringmeier ».

17.04.2025: Nördlich der A6 bei Mannheim sind inzwischen 9 Fälle der ASP bei Wildschweinen nachgewiesen worden. Da die Fälle sich alle in einem klar abgegrenzten Gebiet befinden, entstehen dadurch aber keine neuen Auflagen. Trotz der angespannten Seuchenlage konnten die Allgemeinverfügungen für Sperrzone II in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis angepasst werden, es gibt erste leichte Lockerungen der Maßnahmen. Weitere Informationen finden Sie in folgendem Beitrag »

07.03.2025: Wie das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) am 07.03.2025 mitteilte, wurde bei Mannheim bei einem tot aufgefundenen Wildschwein die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen. Der Fundort liegt nördlich der A6 im Norden von Mannheim. Die bereits bestehenden Restriktionszonen und geltenden Maßnahmen vor Ort bleiben unverändert bestehen. Mehr dazu finden Sie hier »

16.12.2024: Wie das MLR bei einem Pressetermin erklärte, sollen zukünftig in der Sperrzone II auch Saufänge für die Entnahme von Wildschweinen eingesetzt werden. Damit soll die Wildschweindichte deutlich reduziert werden, ohne die Population zu versprengen. Bei einem Saufang handelt es sich um eine effektive Maßnahme zur Seuchenbekämpfung, nicht um eine jagdliche Maßnahme. Die Pressemitteilung finden Sie hier  https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unser-service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilungen/pressemitteilung/pid/afrikanische-schweinepest-saufaenge-zur-seuchenbekaempfung

12.12.2024: Im Rheingau-Taunus-Kreis wurden drei ASP-positive Wildschweinkadaver auf der Rheininsel Mariannenaue gefunden. Durch die positiven Fälle im Rheingau-Taunus-Kreis muss die Sperrzone II ausgeweitet werden. Die Errichtung weiterer Elektrozäune hat bereits begonnen. Der genaue Verlauf der neuen Sperrzone II wird in enger Abstimmung mit Rheinland-Pfalz, dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie den europäischen Behörden in den kommenden Tagen definiert. Neben dem bisherigen Kerngebiet rund um die Seuchenherde im Landkreis Groß-Gerau soll ein weiteres, kleineres Kerngebiet um die Fundstellen im Rheingau eingerichtet werden.

06.12.2024: Neue Allgemeinverfügung im Rhein-Neckar-Kreis: Der Rhein-Neckar-Kreis hat zwei neue Allgemeinverfügungen veröffentlicht, welche die Jagd auf Wildschweine wieder weitestgehend erlaubt. Die Städte Mannheim und Heidelberg haben ebenfalls ihre Allgemeinverfügungen aktualisiert, diese sind ab 7.12.2024 in Kraft. Diese finden Sie in folgendem Beitrag » 

29.11.2024: Im Rhein-Hunsrück-Kreis (Rheinland-Pfalz) wurde am Rheinufer ein ASP-positiver Wildschweinkadaver gefunden. Da der Fundort etwa 100 km entfernt vom bisherigen Seuchengeschehen liegt, ist davon auszugehen, dass das Tier durch den Rhein angespült wurde. Das Gebiet um den Fundort wurde bereits großräumig abgesucht. Da es in der Region bisher keine weiteren Funde gab, wurden bisher keine Sperrzonen eingerichtet, da man davon ausgeht, dass das Wildschwein innerhalb der bestehenden Restriktionszonen in den Rhein gelangt ist. Weitere Informationen finden Sie hier »

18.11.2024: Das Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) hat zwei neue  Broschüren herausgegeben, die kurz und knapp erklären, was bei Bewegungsjagden innerhalb der Sperrzone I, aber auch im ASP-freien Gebiet beachtet werden muss, um das Risiko einer Virusverschleppung zu minimieren. Hier finden Sie die Broschüren »

24.09.2024: Neue Allgemeinverfügungen für Mannheim, Rhein-Neckar und Heidelberg online. Hier finden Sie mehr dazu. 

18.09.2024: Der Tiergesundheitsdienst bot am 18. September 2024 ein Online-Seminar mit dem Titel "ASP Ausbruch bei Wildschweinen in meinem Gebiet, was kommt auf meinen Betrieb zu?" an. Hier » gelangen Sie zur Aufzeichnung, hier » zu den begleitenden Präsentationsunterlagen. Bisher Fehlende Unterlagen werden in Kürze vom Veranstalter ergänzt. 

 

Aktuelle Fallzahlen (Stand 16.06.2025)

Baden-Württemberg: 17 Wildschweine

Hessen: 2143 Wildschweine, 9 Hausschweinebestände

Rheinland-Pfalz: 73 Wildschweine, 1 Hausschweinbestand

Die bisherigen Entwicklungen seit dem ersten Ausbruch in Hessen am 15.06.2024 finden Sie unter folgendem Beitrag hier ».


Ansprechpartner

Ina Jungbluth

M. Sc. agrar

Für längere Zeit abwesend


Andrea Bauer

M. Sc. agrar

Referentin Tierhaltung, Markt und Verbraucher, Geschäftsführerin des Geflügelwirtschaftsverbandes BW, LWH-Projektleitung